Das Impostorsyndrom – Von der Anzweifelung der eigenen Fähigkeiten

Das Impostorsyndrom – Von der Anzweifelung der eigenen Fähigkeiten

Menschen mit Impostor-Syndrom zweifeln an ihre Fähigkeiten.

Die Scham nicht gut genug zu sein, die Anzweifelung der eigenen Fähigkeiten ist kein neues Gefühl. Geniale Menschen machen dabei keine Ausnahme. So sollen Aufzeichnungen und Zitate von John Steinbeck, Agatha Christie oder auch Albert Einstein existieren, die genau das beschreiben.

Auch die hochbegabte Schauspielerin Jodie Foster soll 1988 aus diesem Grund ihren Oscar zurückgeben haben wollen. Und die ebenso hochbegabte, wie talentierte Emma Watson wird 2013 im Gespräch mit dem Rookie Magazine wie folgt zitiert: „Es ist, als ob mein Gefühl der Unzulänglichkeit zunimmt, je besser ich es mache. Ich denke, dass jeden Moment jemand herausfinden wird, dass ich ein totaler Betrüger bin und nichts von dem verdiene, was ich erreicht habe.“

Dieser Artikel ist im Juni 2023 im Magazin “MinD” erschienen.

Hochbegabte und das Hochstapler-Syndrom.

Ein Phänomen der Hochbegabung?

Tatsächlich existiert vor allem bei spät erkannten Hochbegabten das psychologisch anerkannte Phänomen, jahrelang unter dem Gefühl zu leiden, nicht wirklich klug oder talentiert zu sein. Die Bereiche, in denen sich die Person dann unzulänglich fühlt, können dabei, genauso wie der Umgang mit der eigenen Unsicherheit, variieren. Ausbildung, Karriere, Partnerschaft oder Familie: Das sogenannte Impostorsyndrom führt dazu, dass die eigenen Leistungen heruntergespielt oder Erfolge auf äußere Faktoren zurückgeführt werden, anstatt sie dem eigenen Können zuzuschreiben. Auch Fehler und Misserfolge werden nur zu gerne als Beweis dafür betrachtet, tatsächlich nicht kompetent zu sein.

Obwohl das Impostorsyndrom kein diagnostizierbarer Zustand ist, wird es von vielen Psychologen als ein häufiges und belastendes Phänomen angesehen. Und auch wenn das Phänomen nicht unmittelbar mit einer Hochbegabung in Zusammenhang stehen muss, ist es etwas, mit dem ich als Coach für Hochbegabte nahezu täglich konfrontiert werde.

Über die Hintergründe und Faktoren

Als Faktoren werden oftmals eine negative Selbstwahrnehmung genannt, ein hoher Drang nach Perfektionismus oder auch Diskriminierung oder Marginalisierung. So betrachtet, ist der oder die Hochbegabte in meinen Augen geradezu dazu prädestiniert, unter diesem Phänomen zu leiden. Schließlich fühlen sich viele Hochbegabte bereits in jungen Jahren mit Neid, Missgunst oder Abwertung konfrontiert. Auch die eigenen Eltern sind oftmals mit dem Wissensdrang und anderen Herausforderungen des hochbegabten Kindes überfordert. Dabei haben die wenigsten von uns in jungen Jahren die Stärke, über diesen Anfeindungen zu stehen. In vielen Fällen bleibt die unbewusste Verknüpfung unserer Leistung und unseres Seins, mit dem Gefühl „nicht richtig“ oder „verkehrt“ zu sein. Wir gewöhnen uns von klein an daran, unsere Potentiale unter den Scheffel zu kehren, Talente nicht an die große Glocke zu hängen oder sie kleinzureden.

Das Hochstapler-Syndrom bei Hochbegabten.

Hoch- oder Tiefstapler?

Was in der Kindheit ohne viel Aufhebens von statten geht, kann dann als Erwachsener zu dem weit verbreiteten „Hochstapler“- oder auch englisch Impostorsyndrom führen.

Das Problem ist, dass der Erwachsene das Gefühl aus der Kindheit für bare Münze nimmt. Er ist so daran gewöhnt, dass seine Begabung oder sein Talent nicht wertgeschützt wurde, dass er irgendwann selbst daran glaubt. So ist es gar nicht selten, dass hervorragende Schul- oder Studienabschlüsse statt mit Stolz und Euphorie mit dem Gefühl verbunden werden, dennoch ungenügend zu sein, und das gute Abschneiden wird mit Glück oder Zufall erklärt. Nicht wenige fühlen sich sogar als Betrüger, als „Hochstapler“. Interessanterweise sorgt aber genau diese Begrifflichkeit wieder für Irritation bei Hochbegabten. So ist ein Hochstapler per Definition jemand, der etwas Unwahres bewusst hervorhebt. So erzählt eine Klientin, dass sie lange Zeit sicher war, die Schule müsse sich bei ihrem Einser-Abitur verrechnet haben. Bis heute spricht sie deswegen nur ungern von ihrer hervorragenden Leistung. Und empfindet den Begriff „Tiefstaplerin“ als in dem Zusammenhang viel passender.

Das Mogelpackungssyndrom

Ich selbst, ebenfalls eine „Spätentdeckte“ kenne das Gefühl nur zu gut und nenne es heute liebevoll „Mogelpackung“-Syndrom. Jahrelang habe ich eine Ausbildung nach der anderen „gesammelt“. Glücklicherweise kann ich heute darüber schmunzeln. Aber dieses Gefühl nicht zu genügen, hat mich lange Zeit immer wieder nach neuen Bestätigungen suchen lassen. Und auch das ist eine Art, wie sich das bekannte Phänomen auswirken kann: Egal wie viele Beweise objektiv betrachtet für die eigenen Fähigkeiten und Leistungen vorliegen – dem Betroffenen ist es nicht möglich dem eigenen Können zu vertrauen und der Drang, immer noch mehr lernen zu müssen, bleibt übermächtig. Gerade bei Selbständigen oder Personen, die sich selbständig machen wollen, ist diese Art des „Zertifikate sammeln“ häufig anzutreffen. Gepaart mit einem gesunden und uns inne liegenden Wissensdrang entsteht so nicht selten ein kaum zu bremsender Teufelskreis.

Das Gefühl „nicht gut genug zu sein“ oder „auffliegen“ zu können, betrifft aber auch Angestellte, vor allem erfolgreiche Menschen. Auch hier sind (spät- oder unerkannte) Hochbegabte oftmals der Meinung, dass ihre Leistung für den eigenen Job nicht annähernd ausreicht, oder wundern sich, dass es niemandem auffällt, dass sie grenzenlos überschätzt werden. Und selbst wenn Betroffene von ihren Kollegen oder auch von Freunden für ihre Leistungen gelobt werden, fühlen sie sich unwohl und leben in der Angst, dass die vermeintliche Unfähigkeit aufgedeckt werden könnten, denn auch hier ist sich der „Hochstapler“ sicher: nicht er allein ist für den Erfolg verantwortlich, sondern das Glück oder der Zufall haben ihm in die Hände gespielt. Eine allzeit beliebte Ausrede ist auch das Team, dass den Großteil des Erfolgs für sich verbuchen kann.

Typisch für Hochbegabte?

Auch das könnte den Ursprung in unserer Kindheit haben. Hochbegabten Kindern fällt im Vergleich mit anderen sehr vieles leichter und so werden oftmals Fähigkeiten oder Aussagen gelobt, die im Empfindungssystem des Kindes keinen besonderen Stellenwert haben. Die eigene Fähigkeit wird als nicht besonders angesehen, da der dahinter vermutete „Aufwand“ nicht annähernd dem tatsächlichen entspricht. „Das ist doch nichts Besonderes“ ist ein Denkmuster, das auch im Alter prägend bleibt. Dem hingegen haben hochbegabte Kinder oftmals die größten Ansprüche an sich selbst: Die genialsten Ideen im Kopf, die wunderbarsten Bilder, die schönsten Musikstücke, die tollsten Geschichten scheitern oftmals in der Umsetzung. Die Hände sind eben noch nicht so geübt, ein Buch nicht in einem Tag geschrieben oder die Gegebenheiten eben nicht immer so, wie das hochbegabte Hirn es sich ausmalen kann. Das Resultat: Hochbegabte Kinder erleben früh, dass es einerseits keine besondere Leistung benötigt um gelobt zu werden, andererseits scheitern sie selbst immer wieder an ihren eigenen Ansprüchen, egal was sie leisten. Beide Punkte führen dazu, dass ein völlig anderes, verschobenes Leistungsverständnis, als bei anderen Kindern entsteht.  Meiner Meinung nach sind das alles Umstände, die das Hochstapler-Syndrom nicht nur begünstigen, sondern vielleicht sogar erzeugen.


Und wie bei den Hochbegabten unterscheidet das Impostorphänomen zwischen „Over-Doern“ und „Under-Doern“, eine gewisse Parallele zu den „Hoch“- und „Minderleistern“ bei Hochbegabten. Denn Menschen, die am Hochstaplersyndrom leiden, reagieren unterschiedlich. Over-Doer stürzen sich in die Arbeit und sind absolut perfektionistisch, mit dem Ziel, durch extensive Arbeit zu verhindern, jemand möge denken, sie könnten nichts. Die Under-Doer prokrastinieren, bis sie die Aufgabe, vor der sie Angst haben, gar nicht mehr gut machen können, mit dem Ziel zu zeigen, dass das schlechte Abschneiden nicht am fehlenden Talent liegt.

Hochbegabte haben oft seit ihrer Kindheit das Impostor-Syndrom.

Was kann ich tun?

Beide Arten des Umgangs erschweren das Leben der Betroffenen immens. Und so können sowohl konstant hoher Leistungsdruck, Perfektionismus und hohes Anspruchsdenken genauso wie die Selbstsabotage oder Prokrastination der „Minderleister“ zu mehr oder weniger hohen psychischen Belastungen bis zu Burnout oder Depression führen.

Ein Stück weit leiden wir dann und wann sicher aller unter diesem Phänomen. Gefährlich wird es dann, wenn das Gefühl überhandnimmt und die eigene Lebensqualität beeinträchtigt. Um das Impostorsyndrom zu bewältigen, gibt es verschiedene Ansätze. Eine therapeutische Unterstützung, wie beispielsweise kognitive Verhaltenstherapie, kann helfen, negative Selbstwahrnehmungen zu verändern und die Betroffenen dazu ermutigen, ihre Fähigkeiten und Leistungen anzuerkennen. Mentoring und Coaching können ebenfalls hilfreich und erfolgreich sein, um Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein aufzubauen.

Die 5 Sprachen der Liebe: Der Schlüssel zu einer erfüllten Beziehung

Die 5 Sprachen der Liebe: Der Schlüssel zu einer erfüllten Beziehung

Die 5 Sprachen der Liebe: Der Schlüssel zu einer erfüllten Beziehung.

Die Liebe ist eine universelle Sprache, die Menschen auf der ganzen Welt miteinander verbindet. Doch manchmal scheint es, als ob wir eine unterschiedliche Sprache sprechen würden, wenn es darum geht, unsere Gefühle auszudrücken und unsere Liebe zu zeigen. Genau hier kommen die “5 Sprachen der Liebe” ins Spiel. In diesem Artikel stelle ich Euch diese Sprachen vor und zeige auf, wie sie helfen können, Beziehungen zu stärken und eine liebevolle, erfüllte Partnerschaft aufzubauen. Egal, ob in romantischen Beziehungen, innerhalb der Familie oder sogar unter Freunden – das Verständnis der Sprachen der Liebe kann unser Miteinander nachhaltig verbessern.

Was sind die 5 Sprachen der Liebe?

Der renommierte Paartherapeut Dr. Gary Chapman hat eine faszinierende Theorie entwickelt, die besagt, dass jeder Mensch eine bevorzugte Sprache hat, um Liebe zu empfangen und zu geben. Diese “Sprachen” sind konkrete Wege, wie Menschen ihre Zuneigung, Wertschätzung und Hingabe ausdrücken. Wenn wir die Sprache unseres Partners verstehen und sprechen lernen, können wir eine tiefere emotionale Verbindung aufbauen und unsere Beziehungen erfüllender gestalten.

Die 5 Sprachen der Liebe

Sprache der Liebe Nummer 1: Lob und Anerkennung

Die erste Sprache der Liebe „Lob und Anerkennung“ ist eine Sprache, die aus Worten besteht. Regelmäßig ehrlich gemeinte Komplimente zu machen, kann eine große Wirkung auf eine Beziehung haben. Oft stürzen wir uns auf die negativen Seiten unseres Partners und spiegeln ihm diese ständig wider. Wir vergessen aber, dass es für manche Menschen durchaus wichtig ist, auch mal ein „Gut gemacht“ zu hören, um motiviert zu bleiben Energie in die Beziehung zu stecken. Dabei geht es nicht darum dem anderen lediglich zu schmeicheln, um seinen eigenen Willen durchsetzen zu können. Es geht vielmehr um die Anerkennung der anderen Person.

Das kann ein Lob sein wie „Wow, in Deinem neuen Kleid siehst Du spitze aus!“ oder „Niemand kocht diese Pasta so gut wie Du!“. Es können auch ermutigende Worte sein, die mitfühlend sind, und dem anderen zu neuem Selbstbewusstsein helfen bei der Erfüllung eines lang gehegten Traums. Oder ganz einfach auch freundliche Worte, die vielleicht in einer Streit-Situation den Ärger etwas beiseiteschieben und der Liebe wieder Raum geben. Es gibt viele Formen für die Sprache der Liebe „Lob und Anerkennung“ und jede davon zielt darauf ab Deinem Partner wertschätzend gegenüberzutreten. Vielen Menschen fällt es schwer diese Form der Liebe anzuwenden, da sie selbst ihre Liebe anders erfahren haben. Hier kann es hilfreich sein aktiv daran zu arbeiten und sich beispielsweise bewusst Ziele zu setzen, wie „Ein Kompliment am Tag“. Oder vielleicht ist es einfacher am Anfang erstmal per WhatsApp eine liebevolle Nachricht an Deinen Partner zu schicken. Oder auch ein ehrliches „Ich liebe Dich“ einmal am Tag ist hilfreich, um die Sprache Deines Partners zu sprechen.

Sprache der Liebe Nummer 2: Zweisamkeit

Die zweite Sprache der Liebe ist die Zweisamkeit. Jemandem Zeit zu zweit zu schenken hört sich im ersten Moment einfach an: Wenn Du gemeinsam abends auf dem Sofa sitzt und mit Deinem Partner fernsiehst, verbringt Ihr doch Zeit zu zweit. Falsch! In diesem Moment gilt die ungeteilte Aufmerksamkeit dem Fernsehprogramm, aber weniger Deinem Partner. Um Zeit gemeinsam zu verbringen, sollte dies bewusst geschehen. Räumliche Nähe reicht dabei nicht aus, denn Zweisamkeit bedeutet, miteinander zu sein. Wenn Dein Partner abends von der Arbeit erzählt und Du nebenbei Deine Wäsche bügelst, ist Deine Aufmerksamkeit geteilt. Setzt Du Dich aber bewusst mit Deinem Partner auf die Couch und schenkst ihm 10 Minuten Deiner Zeit, entsteht Zweisamkeit.

Zweisamkeit bedeutet also gemeinsam etwas zu tun und sich gegenseitig die ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken.

Die Aktivität dabei spielt keine große Rolle – viele Paare setzen sich unter Druck etwas unglaublich Romantisches erleben zu müssen, um Zweisamkeit erleben zu können. Dabei ist es nur Mittel zum Zweck, viel wichtiger sind die Gefühle, die bei einer Aktivität entstehen. Zweisamkeit kann sowohl beim 10-minütigen Spaziergang entstehen als auch beim gemeinsamen Kochen.

Auch ein intensiver Gedankenaustausch in einer entspannten Situation bedeutet Zweisamkeit. Dabei tauscht Ihr Erfahrungen, Gedanken, Gefühle und Sehnsüchte aus und stärkt damit Euer emotionales Band. Anders als bei der ersten Sprache der Liebe geht es hier mehr um das Hören als um das Reden. Dein Partner bekommt den Raum sich zu äußern, während Du zuhörst, Fragen stellst und unterstützt. Viel zu oft sagen wir ungefragt unsere Meinung, erteilen dem Partner vermeintlich kluge Ratschläge und sind wütend, wenn der andere sie nicht in die Tat umsetzt. Dabei würde es genügen, Deinem Partner die Möglichkeit zu geben über seine Probleme zu sprechen, ihn anzuhören und ihm Mitgefühl zu zeigen. Vor allem für Menschen, die die zweite Sprache der Liebe sprechen ist dieser Gedankenaustausch immens wichtig, um Liebe zu erfahren. Einfach ist das nicht, denn unser ganzes Leben wird davon bestimmt Probleme zu identifizieren und diese zu lösen. Zuhören ist wie eine Fremdsprache geworden, die wir wieder lernen müssen.

Sprache der Liebe Nummer 3: Geschenke

Kinder fangen sehr früh an ihren Eltern Geschenke zu machen. Der Impuls, unsere Liebe über Geschenke zu vermitteln ist also schon tief in uns angelegt. Dabei spielt es keine Rolle, ob teuer oder kostenlos – der Wert des Geschenks hängt von der Emotion ab, die damit vermittelt wird. Ein Gänseblümchen zu pflücken und es mit den Worten „Ich liebe Dich“ zu überreichen kann genauso viel Liebe zeigen wie die Einladung zu einem teuren Essen.

Oft sind es doch die kleinen Geschenke, die uns ein größeres Lächeln ins Gesicht zaubern. Beim Schenken solltest Du also immer Deine Fantasie ankurbeln und vor allem auf die Wünsche Deines Partners achten. Ein Geschenk muss nicht Dir gefallen – solange es das Richtige für Deinen Partner ist, zeigst Du ihm damit Deine Liebe.

Manchen fällt es schwer zu schenken, weil sie vielleicht in einem Haus ohne Geschenk-Kultur großgeworden sind. Vielleicht wurde es sogar als verschwenderisch bezeichnet. Jeder von uns hat je nach Erziehung auch eine andere Beziehung zu Geld, was ebenfalls für Blockaden beim Schenken sorgen kann. Einige von uns sind sehr sparsam und geben ungerne Geld aus – für sich selbst nicht und vor allem nicht für andere. Befindest Du Dich aber in einer Beziehung zu jemandem, der diese Sprache der Liebe spricht, ist es wichtig Deine Einstellung diesbezüglich zu überdenken oder Deine Glaubenssätze zu diesem Thema aufzulösen. Nur so kannst Du Deinem Partner wahrhaftig Deine Liebe zeigen. Und wie gesagt… Geschenke müssen nicht immer teuer sein.

Tipps, um dem Partner Geschenke zu machen:

 

  • Notiere alle Geschenkideen in einem Notizbuch. Achte stets darauf, was Dein Partner sagt. Oft äußern wir Wünsche, ohne es zu merken. Wie groß wird die Überraschung sein, wenn Du Deinem Partner etwas schenken kannst, an das er sich selbst gar nicht mehr erinnern kann.
  • Verschenke Selbstgemachtes: Vielleicht wolltest Du schon immer Schnitzen lernen? Schreib Dich in einen Kurs ein und schnitze Deinem Partner ein Geschenk.
  • Falls Du Schwierigkeiten hast Geschenkideen zu finden, hol Dir Rat von Freunden und Familie.
  • Verschenk Dich selbst: Überlass Deinem Partner die Wahl für eine Samstag-Abend Aktivität und sei bei allem dabei.

Sprache der Liebe Nummer 4: Hilfsbereitschaft

Wenn für Deinen Partner die Sprache der Liebe die Hilfsbereitschaft ist, wirst Du ihm vor allem durch Deine Taten Deine Liebe zeigen können. Das sind Tätigkeiten, die Du tun kannst, von denen Du weißt, dass sich Dein Partner darüber freut. Hat Dein Partner vielleicht viel Stress in der Arbeit und kommt jeden Abend erst um 20 Uhr nach Hause, fühlt er sich geliebt, wenn das Essen bereits gekocht wurde. Du zeigst ihm damit, dass es Dir wichtig ist, dass es ihm gut geht, dass er eine Sorge weniger hat und, dass Du gerne mit anpackst. Dabei spielt es eine ganz entscheidende Rolle, was Du machst: Du kannst die Wäsche waschen, das Auto putzen, den Rasen mähen, die Überweisungen für diese Woche tätigen und dennoch kritisiert Dich Dein Partner am Ende des Tages, dass die Betten nicht gemacht worden sind. Jeder hat nun mal andere Vorstellungen von Hilfsbereitschaft. Aus diesem Grund ist der ständige Austausch sehr wichtig: Worum bittet Dich Dein Partner? Bist Du bereit das zu geben? Was erwartest Du im Gegenzug von Deinem Partner? Niemand muss die Gedanken des anderen lesen können. Die Kommunikation von Erwartungen ist bei dieser Sprache der Liebe sehr wichtig, um keine Frustration aufkommen zu lassen.

An dieser Stelle ist auch wichtig zu erwähnen, dass in einer Beziehung keine Forderungen gestellt werden können. Liebe ist ein Geschenk und wenn die Sprache der Liebe Deines Partners die Hilfsbereitschaft ist, kann er Dich darum bitten, aber niemals einfordern.

Sprache der Liebe Nummer 5: Zärtlichkeiten

Zärtlichkeiten, also körperliche Berührungen, sind für Menschen, die diese Sprache der Liebe sprechen, absolut notwendig, um eine intakte Beziehung führen zu können. Für diese Menschen stellt eine zärtliche Berührung viel mehr dar, als ein „Ich liebe Dich“. Selbst wenn die Worte ehrlich sind und von Herzen kommen, die Liebe wird Dein Partner erst spüren, wenn Du ihm Zärtlichkeit schenkst. Hierbei geht es nicht nur um sexuelle Zärtlichkeit, sondern durchaus auch um kleine Berührungen im Alltag, wenn Du beispielsweise Deinem Partner die Hand auf die Schulter legst und ihn dabei liebevoll anlächelst. Oder abends beim Fernsehen auf der Couch Dich an ihn ankuschelst. All das bedeutet einem Menschen, dessen Sprache der Liebe die Zärtlichkeit ist, unglaublich viel.

Jedoch ist nicht jede Berührung angenehm für Deinen Partner, denn jeder empfindet unterschiedliche Formen der Zärtlichkeit als angenehm. Wie beim Schenken ist es auch hier wichtig, auf die Wünsche des Partners zu achten: Berühre Deinen Partner so wie er es sich wünscht und nicht wie es Dir gefallen würde. Berühre ihn nur dann, wenn er bereit dazu ist. Am Anfang einer Beziehung ist ein offener Austausch zu diesem Thema hilfreich, denn jeder hat diesbezüglich andere Vorstellungen. Einige legen viel Wert auf Sex, während andere sich eher nach Küssen im Alltag sehnen. Mit der Zeit wirst Du Deinen Partner immer besser kennenlernen und ihn wie ein Buch lesen können.

Vor allem in Situationen, in denen Dein Partner Trost oder Hilfe braucht, kannst Du ihm durch Zärtlichkeiten wie einer tröstenden Umarmung vermitteln, wie viel er Dir bedeutet und, dass er auf Deine Unterstützung zählen kann.

Tipps für einfache Zärtlichkeiten im Alltag:

 

  • Haltet beim nächsten Spaziergang Händchen.
  • Wenn Ihr in Gesellschaft mit anderen seid, lege kurz Deine Hand auf das Knie Deines Partners.
  • Massiere den Nacken Deines Partners, während der Kaffee aus der Maschine läuft.
  • Umarme Deinen Partner zwischendurch und gib ihm einen Kuss – einfach so.

Vielleicht stellst Du Dir die Frage warum ich genau dieses Thema für meinen Blog gewählt habe, wo der Fokus doch sonst auf den Themen Hochbegabung, Vielbegabung und Hochsensibilität liegt. 😉

Ich mag Dich einladen Dich selbst und auch Deine Mitmenschen besser kennenzulernen. Das kennen der „Währung“ des Anderen trägt wesentlich zum Gelingen einer Beziehung (in allen Bereichen!) bei, denn Du kannst ebenfalls Deine Freunde und auch Deine MitarbeiterInnen beobachten und sehen wie Du ihnen Deine Wertschätzung zu ihren Bedürfnissen passend zeigen kannst. Menschen lieben es, wenn sie sich gesehen fühlen.

Ich wünsche Dir viel Freude beim Erkunden und Ausprobieren! ❤

Hast Du Fragen an mich oder möchtest mich kennenlernen? Möchtest Du vielleicht mit mir über gelingende Beziehungen sinnieren? Unter diesem Link kannst Du ganz einfach und unverbindlich einen Termin mit mir vereinbaren.

 

Ich freue mich auf Dich!

 

Hinweis: Meine Begleitung als Coach & Mentaltrainerin ersetzt keinen Besuch oder eine Behandlung bei einem Arzt, Psychologen, Heilpraktiker oder anderen Therapeuten. Es werden keine Diagnosen oder Heilversprechen gegeben. Bestehende Behandlungen sind nicht zu unterbrechen. Bei anhaltenden körperlichen oder psychischen Beschwerden kontaktiere bitte Deinen Arzt.

Nein sagen – Tipps wie Du lernen kannst Grenzen zu setzen

Nein sagen – Tipps wie Du lernen kannst Grenzen zu setzen

So lernst Du Nein zu sagen und gesunde Grenzen zu setzen.

Viele meiner Kunden kommen mit dem Problem zu mir: „Ulli, ich will es immer allen recht machen. Das setzt mich unfassbar unter Druck und ich kann es nicht abstellen. – Kannst Du mir helfen?“

 

Auch ich habe dieses Thema bei mir selbst vor mehreren Jahren beleuchten und aufarbeiten müssen, weil es mir ebenfalls schwerfiel mich gesund abzugrenzen. Heute kann ich meinen Kunden aus eigener Erfahrung bestens erprobte Strategien an die Hand geben, die Ihnen dabei helfen, im Alltag bewusst für sich und ihre Bedürfnisse einzustehen. Ein ehrliches Nein zu anderen bedeutet immer ein Ja zu sich selbst. Während meiner Recherche und Aufarbeitung zu diesem Thema, bin ich aber noch auf einen anderen Aspekt des Nein-sagens gestoßen, den ich ebenfalls für unheimlich wichtig halte: Nein zu sich selbst sagen. Was es damit auf sich hat, warum es uns so schwerfällt, Nein zu sagen und mit welcher Strategie auch Du lernen kannst, gesunde Grenzen zu setzen, erkläre ich Dir in diesem Blogartikel. 

Nein zu sich selbst sagen

Ein „Nein zu sich selbst“ hört sich im ersten Moment hart an und führt erst einmal zu Irritationen. Du assoziierst wahrscheinlich Gedanken damit wie „Ich darf mir das nicht gönnen.“, „Ich muss erst für die anderen da sein, bevor ich Zeit für mich haben darf.“, „Meine Bedürfnisse dürfen erst erfüllt werden, wenn meine Aufgaben erledigt sind.“ Aber Du liegst falsch – wenn ich davon rede, wie wertvoll es sein kann, Nein zu Dir selbst zu sagen, meine ich etwas ganz anderes.

Wie gehst Du mit Deinen wichtigsten Ressourcen um?

 

Wir alle haben eine große Gemeinsamkeit, die uns alle verbindet: Unsere wichtigsten Ressourcen sind Zeit, Energie und Geld. Die schwierigste Aufgabe, die wir alle gleichermaßen erfüllen müssen, ist es, diese Ressourcen so einzusetzen, dass sie uns dienen, uns nähren, uns guttun und uns im Leben weiterbringen. Oftmals eignen wir uns allerdings Angewohnheiten an, welche diese wichtigen Ressourcen eher verschwenden. Schrittweise schleichen sich die Zeit-, Energie- und Geldräuber in unser Leben ein und erst nach einer gewissen Zeit merken wir, dass wir uns damit eigentlich nur selbst schaden. Ungesunde Snacks nach der Arbeit auf der Couch vor dem Fernseher – und das jeden Abend. Zigaretten, Alkohol oder einfach nur zu viel Kaffee? All das fällt in die Kategorie „Man darf sich ja mal etwas gönnen.“ Stimmt. Du darfst Dir etwas gönnen. Ich möchte an dieser Stelle lediglich darauf aufmerksam machen, dass ein „Nein zu sich selbst“ in vielen Situationen bedeuten kann, seinem Geist und seinem Körper etwas Gutes zu tun.

 

So lecker die Chips und die Schokolade nach der Arbeit schmecken oder so sehr ein Glas Sekt nach der Arbeit hilft, um herunterzukommen, sollten wir uns immer die Fragen stellen:

1. Warum tue ich das und was kostet es mich?

2. Wirkt sich diese Beschäftigung bzw. Wahl positiv oder negativ auf mein Geld, meine Energie oder meine Zeit raus?

Jeder hat seine ganz individuellen Zeit-, Geld- oder Energieräuber. Vielleicht shoppst Du zur Entspannung gerne online und kaufst Dir Dinge, die Du gar nicht benötigst oder Du machst Dir übertriebene Sorgen. Auch Social Media ist ein klassischer Räuber, dem viele verfallen sind.

Wichtig ist, dass Du Dir im ersten Schritt darüber bewusst wirst, welche Tätigkeiten DIR Energie, Zeit und Geld rauben. Sobald Du Klarheit darüber erlangt hast, kannst Du anfangen Deine zeitlichen, finanziellen und energetischen Ressourcen neu zu verteilen und sie so einzusetzen, dass Du bekommst, was Du wirklich willst.

Warum prokrastinieren wir?

 

Vielleicht hast Du Deine Räuber schon lange identifiziert und schiebst es aber immer wieder auf etwas zu ändern. Du verbringst Deine Zeit lieber auf Social Media, als Deine halb angefangene Facharbeit, die in 3 Monaten abgegeben werden muss, konzentriert fertig zu schreiben? Oder Deine Steuererklärung vorzubereiten? Wir verbringen unsere Zeit lieber mit einfachen Dingen, die uns vermeintlich guttun und uns entspannen, aber irgendwie vom Wesentlichen ablenken. Dieses Aufschiebeverhalten nennt man in der Psychologie Prokrastination.

 

Es gibt unterschiedliche Gründe für Aufschieberitis:

 

Angst zu scheitern: Viele Menschen schieben herausfordernde Aufgaben vor, sich her aus Angst zu scheitern. Sie sind dabei so blockiert, dass sie es nicht mal versuchen und die Aufgabe immer weiter aufschieben. Oft ist diese Angst vollkommen unbegründet und in den meisten Fällen wird uns danach bewusst: „Das ging viel einfacher als gedacht.“

 

Zu wenig Wissen: Liegen zu wenig Informationen zu der Aufgabe vor, kann der Aufwand nicht richtig eingeschätzt werden. Wir fühlen uns überfordert, haben Angst und prokrastinieren. In solchen Situationen ist es am besten jemand anderen um Rat zu fragen, der uns die fehlenden Informationen geben kann.

Hier können auch unterbewusste Überzeugungen darunter liegen wie z.B. „Ich bin (noch) nicht gut genug.“ oder „Ich muss erst XY lernen, damit ich damit beginnen kann.“ Wenn Du Dich im Verdacht hast, dann lass uns gerne darüber sprechen. Diese und ähnliche Glaubensmuster können wir innerhalb kurzer Zeit im Rahmen von Loslassprozessen auflösen.

 

Perfektionismus: Eine perfektionistische Einstellung kann uns sehr stark daran hindern, eine Aufgabe zu erledigen. Perfektionisten fangen erst an, wenn sie wissen, dass sie es perfekt machen können. Die Voraussetzungen müssen stimmen – selbst die müssen perfekt sein. Treten diese nicht ein, haben perfektionistische Menschen Angst, es nicht so hinzubekommen, wie sie gerne möchten – sie schieben auf.

Auch Perfektionismus kannst Du mit meiner Hilfe loslassen. Danach kannst Du Dir erlauben, Fehler zu machen oder zu scheitern und das als Phase des Wachstums wertschätzen.

 

Mangelnde Motivation:  Manchmal kann die Motivation bei zu langweiligen oder unwichtigen Aufgaben fehlen. Oder die Motivation kommt erst in der allerletzten Minute, weil man irgendwie den Kick benötigt. Gerade bei Hochbegabten kommt dieser Aspekt häufig vor.

 

Desorganisation: Überforderung und die daraus resultierende Prokrastination kann eintreten, wenn wir unorganisiert sind. Uns fehlt der Überblick über unsere Aufgaben und wir fühlen uns gestresst, überwältigt und überfordert. To-do-Listen können helfen, um unsere Aufgaben zu strukturieren und diese peu à peu abzuarbeiten.

Warum sagen wir zu anderen so ungerne Nein?

Nein zu sich selbst zu sagen, ist schwierig. Nein zu anderen zu sagen, ist unter Umständen noch schwieriger. Wahrscheinlich kennst Du die Situation, dass Du immer wieder Ja sagst, wenn Dich Kollegen, Freunde oder die Familie um etwas bitten. Im Nachhinein kommt oft der Gedanke „Warum habe ich eigentlich Ja gesagt?“. Viele Menschen kennen das – 81 Prozent der Deutschen, primär Frauen, sagen nach eigener Aussage zu oft Ja. Warum sagen wir aber so oft Ja, wenn wir eigentlich lieber Nein sagen möchten?

 

Dafür sind unterschiedliche Gründe möglich:

 

Angst vor Ablehnung

Als Kind hast Du vielleicht die Erfahrung gemacht, mehr gemocht zu werden, wenn Du anderen nützlich bist. Das prägt Dich unter Umständen bis ins Erwachsenenalter – Du weißt zwar auf der rationalen Ebene, dass das Spiel so nicht laufen muss und dennoch fällt es Dir schwer Nein zu sagen. Du hast Angst es Dir zu verscherzen, nicht mehr gemocht zu werden oder nicht mehr Teil der Gruppe sein zu dürfen. Diese Angst vor Ablehnung kann im Freundeskreis, in der Familie oder im Job gleichermaßen auftreten. Überall versuchst Du allen zu gefallen. Die Wahrheit dabei ist: Du wirst nie von allen gemocht werden, egal, wie sehr Du es versuchst. Wähle Dein Umfeld mit Bedacht aus und überlege Dir gut, wem Du Deine wichtigsten Ressourcen schenkst.

 

Angst vor dem Fremdbild

Vielleicht glaubst Du egoistisch, kaltherzig oder selbstsüchtig zu wirken, wenn Du Nein sagst. Oft wird es uns sogar vorgeworfen, wenn wir bei einer Bitte nicht sofort Feuer und Flamme sind. Dieser Vorwurf ist sehr wirkungsvoll, da er meistens jemanden dazu bringt etwas zu tun, was er eigentlich nicht möchte. Sei vorsichtig, wenn Dich jemand auf diese Weise versucht zu manipulieren. Du bist kein Egoist, wenn Du eine Bitte ablehnst. Wenn Du Angst hast selbstsüchtig zu wirken, zeigt das nur, dass Du kein Egoist bist: Wahre Egoisten würden niemals auf die Idee kommen es zu sein.

 

Angst vor Konflikten

Diese Angst ist berechtigt, denn viele reagieren verstimmt, wenn ihre Bitte nicht erfüllt wird. Im Freundes- oder Familienkreis kann ein ehrlicher Austausch helfen, damit jeder die Chance bekommt, seine Wünsche und Bedürfnisse offen zu kommunizieren. Aber auch im Job kann die Angst vor einem Konflikt und den daraus resultierenden Konsequenzen wie Arbeitsplatzverlust dazu führen, dass wir zu oft Ja sagen. Wahrscheinlich ist diese Angst in vielen Fällen eher unrealistisch und sollte in jeder Situation neu bewertet werden. Mach Dir klar, dass Du Deine Unabhängigkeit verlierst, wenn Du aus Angst vor den Reaktionen anderer immer das tust, was sie von Dir erwarten.

 

Angst, etwas zu versäumen

Vielleicht gehörst Du zu den Menschen, die immer auf allen Hochzeiten tanzen möchten. Ob im Freizeitbereich, im Familienkreis oder im Job: Du möchtest nichts verpassen, gehst zu jeder Feier, zu jeder Veranstaltung und versuchst alles unter einen Hut zu bekommen. Du hast Angst, etwas zu verpassen und möchtest immer mittendrin sein. Möglicherweise übernimmst Du auch Aufgaben, organisierst und möchtest so viele Fäden wie möglich in der Hand halten. Zeitweise kann so etwas gut gehen, aber irgendwann wird Dir die Puste ausgehen. Dann ist es an der Zeit Prioritäten zu setzen und herauszufinden, was Dir wirklich Spaß macht und was Dir guttut. Welche Aktivitäten entladen Deine Akkus und welche geben Dir Energie? Lerne Schritt für Schritt, wie Du eine Einladung ablehnst oder eine Veranstaltung versäumst. Du wirst Deinen neu gewonnenen Freiraum zu schätzen wissen.

 

Angst schuld zu sein

Manche Menschen haben von Geburt an immer Angst, schuld zu sein. Vor allem alleingeborene Zwillinge leiden darunter (Lies dazu auch gerne meinen Blogartikel „Bist Du ein alleingeborener Zwilling?“).  Dies ist ein Aspekt der sogenannten Überlebensschuld, die ein überlebender Zwilling auf der unterbewussten Ebene in sich trägt. Sie tun alles dafür, unter keinen Umständen Fehler zu machen und dadurch an, etwas schuld zu sein. Dabei entwickeln sie häufig ein Helfer-Syndrom und können schwer Nein sagen.

 

All diese Ängste haben ihren Ursprung mit großer Wahrscheinlichkeit in Deinem Unterbewusstsein. Mit gezieltem Mentaltraining und Loslassprozessen kannst Du die Angst an der Wurzel packen, loslassen und Dir Deine Power und Deine innere Stärke zurückholen. Es steht nämlich immer in Deiner Macht einer Bitte nachzukommen oder diese abzulehnen.

Vor allem Frauen fällt es schwer Nein zu sagen.

Woher weiß ich, ob ich ja oder nein sagen sollte?

Oft tun wir uns schwer, auf unser Bauchgefühl zu hören. Irgendwie hat man das über die Jahre auch verlernt, weil uns immer eingetrichtert wird, dass Entscheidungen nur logisch mit dem Kopf getroffen werden sollten. Wie findest Du also raus, ob Du eine Bitte erfüllen möchtest? Woher weißt Du, ob Du Ja sagst, aber eigentlich nein meinst? Oder, ob Du glaubst, nein sagen zu müssen, aber eigentlich Ja sagen willst? Mit dieser Strategie wird es Dir leichter fallen, das herauszufinden:

 

1. Schritt:

Nimm Dir Zeit und antworte nicht gleich auf die Bitte. Natürlich wäre es Deinem Gegenüber lieber, Du würdest sofort mit Ja oder Nein antworten, aber gerade dieser Druck verleitet uns zu schnell Ja zu sagen. Oft werden wir zwischen Tür und Angel mit einer Bitte konfrontiert, sagen zu schnell Ja und befinden uns in einer Aufgabe, die uns mehrere Stunden Arbeit kostet.

 

2. Schritt:

Wenn Dir nicht ganz klar ist, was genau gemeint ist, stell ruhig viele Fragen an Dein Gegenüber. So können auch gegenseitige Erwartungen ausgesprochen und definiert werden. Je klarer das Bild für Dich wird, umso einfach wird es Dir fallen, die richtige Entscheidung zu treffen.

 

3. Schritt:

Prüfe für Dich, ob Du die Bitte wirklich erfüllen möchtest und was es für Dich bedeutet. Willst Du das wirklich? Welchen „Preis“, also wie viel von Deinen drei wertvollen Ressourcen, zahlst Du dafür? Sind noch Ressourcen dafür übrig? Fühlt es sich für Dich gut an, die Bitte zu erfüllen? Wichtig ist auch eine Balance zwischen Geben und Nehmen bei Deinem Gegenüber und Dir festzustellen. Auch wenn wir in Freundschaften und Beziehungen nicht aufwiegen sollten – eine gewisse Balance sollte dennoch vorhanden sein.

 

4. Schritt:

Stellst Du für Dich fest, dass Du nein sagen möchtest, aber Dich dennoch unter Druck gesetzt, fühlst Ja zu sagen, beobachte Dich ganz genau. Welcher Film läuft in Deinem Unterbewusstsein? Was glaubst Du, wird passieren, wenn Du nein sagst? Oft hilft es, in der Situation einfach nur festzustellen, dass der eigentliche Grund für ständiges Ja-sagen einen ganz anderen Ursprung hat, der Dich tief aus Deinem Unterbewusstsein heraus blockiert, für Dich einzustehen.  

Ich kann Dir helfen herauszufinden, warum es Dir so schwerfällt, Nein zu sagen und welche Blockaden in Deinem Unterbewusstsein sitzen. Hast Du Fragen an mich oder möchtest mich kennenlernen? Unter diesem Link kannst Du ganz einfach und unverbindlich einen Termin mit mir vereinbaren.

 

Ich freue mich auf Dich!

 

Hinweis: Meine Begleitung als Coach & Mentaltrainerin ersetzt keinen Besuch oder eine Behandlung bei einem Arzt, Psychologen, Heilpraktiker oder anderen Therapeuten. Es werden keine Diagnosen oder Heilversprechen gegeben. Bestehende Behandlungen sind nicht zu unterbrechen. Bei anhaltenden körperlichen oder psychischen Beschwerden kontaktiere bitte Deinen Arzt.

Hochbegabung bei Kindern – so kann es festgestellt werden!

Hochbegabung bei Kindern – so kann es festgestellt werden!

IQ-Test für Kinder

Verhaltensauffällige Kinder in der Schule werden oft als Quälgeister abgestempelt. Manche Kinder sind unruhig, unkonzentriert, stören ständig den Unterricht und versuchen andauernd den Klassenclown zu spielen. Diese Merkmale sind aber nicht immer ein Ergebnis fehlender Erziehung. Vielmehr könnten diese Anzeichen auf eine Hochbegabung hindeuten, die einfach nicht richtig gefördert wird, weil sie schlichtweg nicht erkannt wurde. Eltern sollten ihr Kind in so einem Fall auf Hochbegabung testen lassen. Aber wie geht das eigentlich und wie macht sich eine Hochbegabung bei einem Kind bemerkbar? In diesem Artikel erkläre ich, was es bedeutet eine Hochbegabung bei einem Kind festzustellen, welche typischen Merkmale es gibt und warum ein IQ-Test sinnvoll ist.

Hochbegabung bei Kindern

Hochbegabt ist man, wenn der IQ 130 oder höher ist. Das ist weit über dem Durchschnittswert und nur 2,5 % der Bevölkerung verfügen über einen so hohen IQ-Wert. Die Ursachen zur Entstehung von Hochbegabung sind nicht vollständig geklärt. Zum jetzigen Zeitpunkt geht man davon aus, dass eine Kombination aus genetischen und sozialen Faktoren für das Auftreten entscheidend sind. Deswegen ist es enorm hilfreich, eine Hochbegabung bereits im frühen Kindesalter mithilfe eines Intelligenztests feststellen zu lassen, um sein Kind optimal begleiten und angemessen fördern zu können. Nur in einem idealen Umfeld können sich betroffene Kinder entsprechend ihrer Begabung entfalten, glücklich sein und selbstbewusst werden.

 

Hochbegabte Kinder sind anderen Kindern in der Regel etwas voraus und verfügen über überdurchschnittliche Fähigkeiten, die sich sehr früh entwickeln. Dies können Begabungen im sprachlichen, im mathematisch-logischen oder auch im künstlerisch-musischen Bereich sein. Neben diesen besonderen Fähigkeiten entwickeln hochbegabte Kinder häufig bereits im frühen Alter besondere Interessen und haben neben all dem die gleichen Bedürfnisse wie Gleichaltrige.

 

Kinder, die hochbegabt sind, können unter Umständen negativ auffallen und haben oft den Ruf „schwierig“ zu sein. Sie sind ungeduldig, stellen vieles infrage, interessieren sich nicht für die Schule, langweilen sich und finden keine oder schwer Freunde. Dieses Verhalten entsteht primär, weil sie sich nicht erkannt, nicht verstanden und sich vorrangig unterfordert fühlen. Bei richtiger Förderung hingegen haben hochbegabte Kinder die Chance auf einen richtig guten Schulabschluss und könnten sogar eine bessere Gesundheit aufweisen als andere Kinder. Das liegt hauptsächlich daran, dass hochbegabte Kinder mehr Wert auf eine aktive Freizeitgestaltung legen, in der sie sich intensiver mit intellektuellen Anregungen beschäftigen können. Oft wird auch ein großes Interesse an Büchern gezeigt – entscheidend ist aber die Begleitung der Eltern. Hochbegabte Kinder sind kreativ, verfügen über einen großen Wortschatz, sind organisiert und verarbeiten neue Informationen zügig.

 

All diese großartigen Fähigkeiten schlummern als Potenzial in hochbegabten Kindern. Allerdings nur bei einer individuellen an das Begabtenprofil angelegte Förderung kann das Kind diese Fähigkeiten abrufen und ist zu außergewöhnlichen Leistungen fähig.

Potentialförderung bei hochbegabten Kindern.

Merkmale von hochbegabten Kindern

Eltern kennen ihre Kinder am besten. Dem möchte ich gar nicht widersprechen. Dennoch erfordert es Erfahrung und tiefergehendes Wissen, um eine Hochbegabung bei Kindern zu erkennen. Es gibt kein standardisiertes Verhaltensmuster, denn jedes hochbegabte Kind ist in seinem Verhalten und in seinen Vorlieben sehr unterschiedlich. Oft wird an eine Hochbegabung erst gedacht, wenn das Kind Auffälligkeiten zeigt, die vielleicht bei anderen Kindern in dem Alter so nicht zu beobachten ist. (Lies dazu auch gerne meinen Blogartikel „Woran merke ich, dass hochbegabt bin?“)

 

Im Folgenden führe ich ein paar (alle Optionen würden den Rahmen sprengen) typische Merkmale und Anzeichen auf, die auf eine Hochbegabung bei Kindern hindeuten kann:

Sozialverhalten

  • Prüft fremde Meinungen sehr kritisch
  • Ist in der Lage Verantwortung zu übernehmen
  • Fühlt sich von seiner Umwelt isoliert
  • Kommt mit Erwachsenen ebenso gut aus wie mit Gleichaltrigen
  • Sucht Freundschaften eher unter Gleichbefähigten
  • Fühlt sich bereit dazu, sich gegen Autoritäten zu engagieren
  • Hat einen ausgeprägten Sinn für Humor und erfindet Witze/Wortspiele

 

Denken und Lernen

  • Stellt viele altersuntypische Frage an Erwachsene
  • Versteht komplizierte technische Abläufe und kann dieses Wissen anwenden
  • Ist redegewandt und verfügt über einen hohen Wortschatz
  • Merkt sich Fakten schnell und anhaltend
  • Beobachtet außergewöhnlich gut
  • Verfügt über hohes Detailwissen in bestimmten Bereichen
  • Sucht nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden

 

Arbeitshaltung und Interessen

  • Möchte alles richtig machen und ist sich selbst gegenüber sehr kritisch
  • Braucht wenig Lob und arbeitet eher selbstständig
  • Hohes Interesse für altersuntypische Themen wie Philosophie, Umwelt etc.
  • Liest sehr viel und bevorzugt Literatur, die über sein Alter hinausgehen
  • Möchte Aufgaben vollständig lösen
  • Vertieft sich gerne in bestimmten Themen
  • Langweilt sich schnell bei Routineaufgaben

Hochbegabung bei Kindern testen lassen

 Wie oben bereits erwähnt benötigt es, um eine Hochbegabung bei einem Kind festzustellen, Erfahrung und ein geschultes Auge. Mit einem Intelligenztest ist man auf der sicheren Seite: Die Hochbegabung kann eindeutig festgestellt und im Anschluss individuell gefördert werden. Wie funktioniert das eigentlich? In einem IQ-Test wird die intellektuelle Begabung des Kindes in unterschiedlichen Bereichen gemessen, indem eine Reihe zu lösender Problemstellungen vorgelegt werden. Ohne einen Test können selbst von Experten nur Vermutungen angestellt werden, welche die Unsicherheit und Fragen der Eltern nicht beseitigen werden.

 

Ab wann ist ein IQ-Test sinnvoll?

Ich empfehle einen IQ-Test bei einem wirklich begründeten Verdacht, wenn das Kind bereits Auffälligkeiten zeigt und Eltern gegebenenfalls von Lehrern oder Therapeuten angesprochen werden.

 

Auffälligkeiten im Kindergarten oder in der Schule können sein:

  • Keine Spielkameraden im gleichen Alter, befreundet sich eher mit Älteren, versteht sich nicht mit Gleichaltrigen, ist genervt von Jüngeren
  • PädagogInnen empfinden das Kind als anstrengend, weil es so viele Fragen stellt und/oder weil es Regeln diskutiert
  • Fühlt sich ausgegrenzt und unverstanden von anderen Kindern
  • Möchte nicht mehr in den Kindergarten oder in die Schule
  • Will vor dem Schuleintritt bereits lesen und/oder rechnen lernen, ggf. bringt es sich sogar selbst bei

 

Ich biete die Begabungsdiagnostik bei Kindern ab 8 Jahren an. Sollte das Kind jünger sein und bereits Auffälligkeiten zeigen, empfehle ich ausgezeichnete BegabungsdiagnostikerInnen, die sich vorwiegend auf jüngere Kinder spezialisiert haben. Ein IQ-Test sollte nicht durchgeführt werden, wenn die Eltern es rein aus Interesse machen möchten. Besteht kein konkreter Hinweis auf eine Hochbegabung, kann das Ergebnis lediglich für Verwirrung bei Eltern und Kind sorgen.

 

Bedeutung der IQ-Werte bei Kindern

Von einem hochbegabten Kind spricht man, wenn es einen IQ-Wert von 130 und mehr erreicht. Liegt ein IQ über 145 vor, spricht man von Höchstbegabung, wobei das nur auf 0,1% der Bevölkerung zutrifft. Zudem differenzieren vorhandene Testverfahren nicht mehr ausreichend in diesen sehr hohen IQ-Wertbereichen.

IQ-Wert 
85 – 99Grenzbereich, niedriges Niveau im Normalbereich
100Normwert (mittlerer Durchschnitt)
101 – 114Grenzbereich, hohes Niveau im Normalbereich
115 – 129Überdurchschnittliche Intelligenz
130 – 145Hochbegabung
Über 145Höchstbegabung
IQ Werte bei Hochbegabung.

Wie geht es nach dem IQ-Test weiter?

Ein IQ-Test bringt Klarheit! Aber wie geht es danach weiter? Wie sind die nächsten Schritte? Wo bekomme ich als Elternteil Unterstützung? Oft werden Eltern mit der Diagnose allein gelassen, dabei ist es genau an diesem Punkt wichtig Beratung und Unterstützung von Experten einzuholen. Mit wertvollen Tipps kann eine individuelle Hochbegabtenförderung stattfinden, die dem Kind zu außergewöhnlichen Leistungen führen werden. Hochbegabung bedeutet nicht automatisch, dass das Kind eine Klasse überspringen muss. Viel eher müssen persönliche Bedürfnisse durch das IQ-Testergebnis betrachtet werden. Man sollte sich also anschauen, wie die Schulsituation ist, wie das soziale Umfeld ist, welche herausfordernden Aufgaben bewältigt werden können und wo Unterstützung gegeben werden kann, genauer gesagt soll.

 

Einem IQ-Test sollte immer eine begleitende Beratung folgen, damit sich Betroffene nach dem Ergebnis nicht alleingelassen fühlen. Ich arbeite mit einer sehr erfahrenen und empathischen Partnerin zusammen, die sich auf die Begleitung von Familien mit hochbegabten und gefühlsstarken Kindern spezialisiert hat.

Hast du Fragen an mich oder möchtest mich kennenlernen? Unter diesem Link kannst du ganz einfach und unverbindlich einen Termin mit mir vereinbaren

 

Ich freue mich auf dich!

 

Hinweis: Meine Begleitung als Coach & Mentaltrainerin ersetzt keinen Besuch oder eine Behandlung bei einem Arzt, Psychologen, Heilpraktiker oder anderen Therapeuten. Es werden keine Diagnosen oder Heilversprechen gegeben. Bestehende Behandlungen sind nicht zu unterbrechen. Bei anhaltenden körperlichen oder psychischen Beschwerden kontaktiere bitte deinen Arzt.

Hochbegabung bei Erwachsenen: Warum ist ein IQ-Test sinnvoll?

Hochbegabung bei Erwachsenen: Warum ist ein IQ-Test sinnvoll?

Hochbegabung bei Erwachsenen kann mit einem IQ-Test erkannt werden.

Hochbegabung bleibt oft lange unerkannt. Immer häufiger wird die Diagnose erst im Erwachsenenalter gestellt, nachdem die Betroffenen einen langen Leidensweg hinter sich haben. Sobald der Verdacht besteht, verspüren viele erst einmal eine Erleichterung: „Endlich weiß ich, warum ich so bin, wie ich bin.“ Aber auf dieses Gefühl folgt auch Unsicherheit und Angst, denn wie sehr kann man einer Selbstdiagnose vertrauen? Sollte man sich testen lassen? Wie sinnvoll ist ein IQ-Test? Genau diese Fragen möchte ich mit diesem Artikel beantworten und erklären, zu welchem Zeitpunkt ein IQ-Test bei einem Begabungdsdiagnostiker sinnvoll sein kann und warum man ihn machen sollte.

Warum wird eine Hochbegabung nicht erkannt?

Für viele Erwachsene ist die Diagnose Hochbegabung erst einmal erleichternd. Endlich erkennen sie sich wieder und finden eine Erklärung für all ihre Probleme. Warum aber dauert es oft so lange, bis die Hochbegabung erkannt wird? Die Gründe hierfür sind sehr vielseitig. Eine Hochbegabung liegt bei Betroffenen bereits von Geburt an vor und treten nicht die typischen Merkmale auf, die man damit verbindet, wird die Begabung nicht erkannt.  

 

Ist ein Kind unaufmerksam in der Schule, beteiligt es sich nicht am Unterricht und bekommt es viele schlechte Noten, lautet die gängige Erklärung von Eltern und Lehrern: „Das Kind ist faul und muss mehr lernen. Dann werden die Noten besser.“ Möglicherweise liegt die Ursache aber viel tiefer. Hochbegabte Kinder sind nicht faul, sie folgen dem Unterricht nicht, weil sie einfach nicht genug gefordert werden. Ihnen ist langweilig.

 

Die Folgen können sein:

  • Sie lernen nicht, sich zu konzentrieren und zu fokussieren.
  • Sie lassen sich schnell ablenken.
  • Sie ziehen sich zurück und werden Einzelgänger.
  • Sie geben sich selbst vielleicht auf und passen sich an, um nicht aufzufallen.

 

Wie man im Erwachsenenalter mit den Folgen einer spät erkannten Hochbegabung umgehen kann, beschreibe ich in diesem Artikel: Spät erkannte Hochbegabung

Hochbegabung bei Erwachsenen erkennen

Im Erwachsenenalter wird es immer schwieriger, eine Hochbegabung festzustellen. Es fehlt der objektive Blick von außen, um zu erkennen, dass etwas anders ist. In der Definition bedeutet Hochbegabung einen IQ von über 130 zu haben, aber nicht jeder hochbegabte Erwachsene zeigt Topleistungen in seinem Berufsleben. Hochbegabung ist ein Potenzial und nicht jeder Mensch kann sie nutzen oder möchte sie beruflich ausleben. In Studien wurde herausgefunden, dass viele Hochbegabte nicht einmal einen höheren Studienabschluss schaffen. Wie findet man also heraus, ob man hochbegabt ist? Lies dazu auch gerne meinen Artikel „Woran merke ich, dass ich hochbegabt bin?“.  Dort gehe ich auf dieses Thema noch detaillierter ein.

Im ersten Schritt können diese Anhaltspunkte schon helfen:

 

  • Ich habe das Gefühl, nicht das erreicht zu haben, was ich mir vorgestellt habe.
  • Andere Menschen verstehen mich nicht.
  • Ich fühle mich anders als andere.
  • Ich fühle mich häufig unter- oder überfordert.
  • Häufig werden meine Ideen nicht ernst genommen.
  • Ich bin sehr chaotisch / extrem perfektionistisch.
  • Ich kann mich manchmal schwer konzentrieren und fokussieren.
  • Ich höre anderen häufig nicht zu und hänge meinen Gedanken nach.
  • Ich bin schnell ungeduldig, wenn jemand länger benötigt als ich.
  • Ich habe Probleme mich zu entscheiden.
Hochbegabte fühlen sich häufig anders.

IQ-Test bei Erwachsenen

Warum ist ein IQ-Test sinnvoll?

 

Vermutest Du eine Hochbegabung bei Dir, ist es sinnvoll, Klarheit mithilfe eines IQ-Tests darüber zu bekommen. Auch ich habe mich über die Jahre irritiert reflektiert, denn einige Menschen in meinem Umfeld gaben mir das Gefühl nicht normal zu sein, vor allem wenn sie mich neu kennengelernt haben. Sie haben nicht verstanden, warum ich immer sieben Bälle gleichzeitig in der Luft jongliert habe, warum ich permanent Wissen und Berufe „gesammelt“ habe und warum ich immer Neues lernen und entdecken wollte, bevor ich das andere abgeschlossen habe.

 

Nach vielen Recherchen habe ich für mich selbst festgestellt, dass ich okay bin, wie ich bin. Ich bin einfach „nur“ vielbegabt und hochsensibel. Die Selbstdiagnose hat mir zunächst gereicht und mir eine große Erleichterung verschafft. Nach mehreren Jahren kamen aber immer wieder Fragen in mir auf, hauptsächlich bedingt durch mein mittlerweile fast! Vollständig überwundenes Hochstapler-Syndrom, die mich etwas unsicher werden ließen, ob bei mir vielleicht doch keine Hochbegabung vorliegen könnte. Vielbegabte schaffen nicht immer die magische Grenze von 130 bei einem IQ-Test und so hatte ich kurz vor dem Test wirklich Zweifel, ob ich diese Hürde überhaupt nehmen könne. (In diesem Artikel findest Du noch mehr Informationen zu Vielbegabten: Woran merke ich, dass ich vielbegabt bin?) Ich wollte Klarheit und entschied mich für einen 1:1 Test bei einem Psychologen, der mir letztlich geholfen hat, meine Identität zu für mich rundzumachen.

 

Die Bestätigung einer Hochbegabung kann helfen, um sich beruflich und privat neu zu orientieren, sein eigenes Potenzial zu erkennen und dieses sinnvoll zu fördern. Vor allem aber hilft es, sich innerlich zu sortieren und selbst zu erkennen. Dieser Prozess kann mitunter recht anstrengend und aufwühlend sein. Mit einem Coach wie mir, die zum einen Begabungsdiagnostikerin ist und zum anderen schon sehr lange mit hoch- und vielbegabten Menschen arbeitet, kann der Veränderungsprozess deutlich erleichtert und professionell begleitet werden.

 

Darum solltest Du einen IQ-Test machen und Deine Begabung diagnostizieren lassen:

  • Erkenne Dich selbst in all Deinen Facetten.
  • Lerne Deine Potenziale kennen und finde Deine Berufung.
  • Verändere Deine Sicht auf negative Erlebnisse in der Vergangenheit.
  • Nutze die Chance, Teil einer Gruppe zu werden und Dich mit Gleichgesinnten zu umgeben.

Wie läuft ein IQ-Test ab?

 

Viele scheuen sich erst einmal davor, einen IQ-Test zu machen. Die Angst herauszufinden, dass man doch nicht so intelligent ist, hält einige davon ab, ihr wahres Selbst zu bestätigen.

Dazu kommen mögliche Prüfungsängste, die blockieren können.

 

An dieser Stelle möchte ich versuchen, offene Fragen zu beantworten und dir zu beschreiben, wie ein IQ-Test bei mir in der Begabungsdiagnostik abläuft, um dir so in gewisser Hinsicht die Entscheidung FÜR einen Test leichter zu machen. 🙂

 

Der Test sollte entweder in der Früh oder mittags stattfinden, denn nachmittags und abends lässt die Konzentration bei dir nach und die Bedingungen sind nicht mehr optimal für einen IQ-Test. Ich nutze in der Begabungsdiagnostik das weltweit am häufigsten eingesetzte Intelligenztestverfahren Die Hamburg Wechsler IQ-Tests WAIS-IV & WISC-V (ehem. HAWIK), der aus 10 Untertests zu Sprachverständnis, wahrnehmungsgebundenem logischen Denken, Arbeitsgedächtnis und Verarbeitungsgeschwindigkeit besteht. Der Test dauert circa 2,5 bis 3 Stunden. In dieser Zeit besprechen wir auch detailliert das Ergebnis, die Stärken und Talente und klären all deine Fragen dazu.

Hast Du Fragen an mich oder möchtest mich kennenlernen? Unter diesem Link kannst Du ganz einfach und unverbindlich einen Termin mit mir vereinbaren.

 

Ich freue mich auf Dich!

 

Hinweis: Meine Begleitung als Coach & Mentaltrainerin ersetzt keinen Besuch oder eine Behandlung bei einem Arzt, Psychologen, Heilpraktiker oder anderen Therapeuten. Es werden keine Diagnosen oder Heilversprechen gegeben. Bestehende Behandlungen sind nicht zu unterbrechen. Bei anhaltenden körperlichen oder psychischen Beschwerden kontaktiere bitte Deinen Arzt.